Praxisbeispiel

Planungsdialog Unterer Wöhrd Regensburg

planungsdialog_unterer_woehrd
21 kB | pdf
LAND / BUNDESLAND
Deutschland
DAUER
10/2000 bis Sommer 2001

Anlass und Hintergrund

Die Planungen zum Unteren Wöhrd, einer an prominenter Stelle gegenüber der Steineren Altstadt liegenden Donauinsel, hatten bereits eine mehr als 20-ährige recht konfliktreiche Vorgeschichte, als die Stadt entschied, den bürgerschaftlichen Protest gegen die Planungen des bei der Expo 2000
prämierten „Solar Quarter“ aufzugreifen und das Gespräch zu suchen. Das von BürgerInnen angestrebte Bürgerbegehren sollte dadurch möglichst verzichtbar werden.

Ziel(e)

In einem professionell geführten PlanungsDialog sollten die konträren Meinungen gehört, verhärtete Konflikte bearbeitet und Möglichkeiten des Konsenses ermittelt werden. Konflikte ergaben sich nicht nur in Hinblick auf Belange der Natur, sondern auch hinsichtlich der Verkehrsführungen sowie der Bebauungsdichte.

Prozessdesign und Ablauf

Bei einer Auftaktveranstaltung wurden die wesentlichen Informationen zur Planung „Solar Quarter“ von den Fachleuten aus Stadtplanung und aus den planenden Büros dargelegt.
In einer Abfolge von thematischen Arbeitskreissitzungen sind die Themen Sozialverträglicher Städtebau, Verkehr, Naturschutz/Grünordnung, Infrastruktur/Energie intensiv besprochen worden. Bei einer Resümierenden Abschlussveranstaltung wurden Empfehlungen zum weiteren Planungshandeln formuliert und schließlich dem Oberbürgermeister übergeben.


Finanzierung

Stadt Regensburg



Ansprechpartner

Schäuble Institut für Sozialforschung

Ingegerd Schäuble

Ickstattstr.5, D-80469 München
+49 (0)89 202 1806