Anwendungsfeld

Energie und Energiewende

pixabay.com

Bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris 2015 einigten sich 197 Staaten, darunter auch Österreich, auf ein globales Klimaschutzabkommen. Als gemeinsames Ziel wurde die sogenannte „Klimaneutralität ab 2050“, also das Erreichen des Gleichgewichts zwischen Treibhausgasemissionen und deren Abbau. Die einzelnen Staaten legen ihren Pfad zur Erreichung der Ziele selbst fest, sie können und sollen sich dabei auch ehrgeizigere Ziele stecken.

Das aktuelle österreichische Regierungsprogramm (2020-2024) sieht dementsprechend vor, dass Österreich bereits 2040 klimaneutral sein soll. Wesentlicher Baustein dabei ist die Energiewende: Bis 2030 sollen 100 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien stammen, also aus Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. Die Herausforderung ist groß, denn somit muss die gegenwärtige erneuerbare Stromproduktion um rund 50 Prozent bzw. 27 Terawattstunden gesteigert werden. Um das Ziel zu erreichen, müssen bis 2030 vor allem Photovoltaik- und Windkraftanlagen ausgebaut werden.

Bürger:innen, NGOs, Interessenvertretungen, die gesamte Öffentlichkeit müssen in diesem Anwendungsfeld in sehr vielfältiger Weise beteiligt und einbezogen werden – beginnend beim durchaus konfliktträchtigen Thema der Errichtung neuer PV- und Windkraftanlagen über notwendige Veränderungen in vertrauten Lebensstilen bis hin zur gemeinsamen Erarbeitung von Energieleitbildern von Gemeinden oder der Bildung von Energiegemeinschaften. Hier ein kurzer Überblick: