Anlass und Hintergrund
1998 gründete die Internationale Bodenseekonferenz (IBK), ein Zusammenschluss der Länder der Bodenseeregion zur Lösung der Umweltprobleme dieser Region, die Bodensee Agenda 21; Schwerpunkt 2003 waren Kinder und Jugendliche und ihre Vorschläge für eine Nachhaltige Zukunft
Ziel(e)
Kinder und Jugendliche erarbeiten eine Jugenddeklaration zur Nachhaltigen Entwicklung der Bodenseeregion
Prozessdesign und Ablauf
Die Jugenddeklaration wurde auf verschiedenen Veranstaltungen mit SchülerInnen,VertreterInnen von Jugendparlamenten und -gemeinderäten, Jugendverbänden und –organisationen vorbereitet. Zunächst wurden Themen, die Jugendliche besonders interessieren, zusammengetragen und eine Liste mit 18 Themenbereichen entwickelt. Diese wurde zur Abstimmung ins Internet gestellt.
Die Themen
- Politische Beteiligungsmöglichkeiten
- Menschenrechte
- Arbeitsmarkt
- Energie und Klimaprobleme
- Wasser
erhielten dabei die meisten Stimmen und wurden, wiederum via Internet, weiter ausgearbeitet und mit einem konkreten Forderungskatalog versehen. Insgesamt arbeiteten über 350 Jugendliche aus der Region am Deklarationsentwurf aktiv mit. Dieser wurde dann in den 1. Internationalen Jugendgipfel eingebracht, nochmals von den TeilnehmerInnen intensiv diskutiert, konkretisiert und schließlich verabschiedet. Dabei wurde von Anfang an Wert darauf gelegt, dass die Jugendlichen selbständig ohne Einfluss von Erwachsenen ihre Themen und Forderungen formulieren können und die Diskussionen selbst moderierten.
Finanzierung
Land Vorarlberg