Praxisbeispiel

Skaten am Schöpfwerk

Skaten am Schöpfwerk
Skaterpark_Am_Schoepfwerk
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Anlass und Hintergrund

Konflikte zwischen sportbegeisterten Jugendlichen, die in der Wohnanlage skaten, und ruhebedürftigen erwachsenen BewohnerInnen, die sich durch den verursachten Lärm gestört fühlen.

Ziel(e)

Gemeinsame Erarbeitung einer Lösung, die sowohl das Ruhebedürfnis der BewohnerInnen berücksichtigt, als auch den Jugendlichen Gelegenheit zur Ausübung ihres Sports gibt.

Prozessdesign und Ablauf

Als der Konflikt zwischen BewohnerInnen der Wohnanlage und den jungen Skatern akut wurde, nahmen die MitarbeiterInnen des Stadtteilzentrums Bassena Kontakt mit allen Beteiligten auf.
Die Jugendlichen erhielten die Gelegenheit, in Radiosendungen des „Radio Schöpfwerk„ – dem eigenen Radioprogramm der Wohnanlage – auf ihr Anliegen, dass es zu wenig Freiräume gibt, hinzuweisen.

Im Zuge der Recherche fand in einer der vom Lärm betroffenen Wohnungen eine „Hörprobe„ statt, wodurch die Skater erfahren konnten, welchen Lärm ihre Sportausübung verursacht. Im darauf anschließenden Vermittlungsgespräch im Stadtteilzentrum wurde vereinbart, dass die Jugendlichen nicht mehr in der Anlage skaten. Dafür halfen die Erwachsenen bei der Suche nach einem alternativen Skaterplatz.

Gemeinsam wurde schließlich ein geeigneter Platz in der Nähe der Wohnanlage gefunden. Nach einer Platzbegehung durch Skater, Erwachsene und MagistratsvertreterInnen und einem Termin bei der Bezirksvorsteherin wurde eine schnelle Umgestaltung des Platzes zu einem richtigen Skaterplatz beschlossen. Die Jugendlichen arbeiteten bei der Planung des Platzes mit.


Finanzierung

46.000 Euro/Stadt Wien und private Sponsoren



Ansprechpartner

Stadtteilzentrum Bassena

Renate Schnee



+43 (0)1 667 94 80