Projekt

Klimadialog – Gemeinsam für eine klimafreundliche Gemeinde

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Klimadialog - Gemeinsam für eine klimafreundliche Gemeinde, Logo
PROJEKT LÄUFT SEIT
März 2023
LAND/BUNDESLAND
Steiermark

Worum geht’s?

Im Kampf gegen den Klimawandel braucht es einen breiten Schulterschluss auf allen Ebenen. Deswegen hat das Land Steiermark bereits 2021 das Klimaschutz-Gemeindeservice ins Leben gerufen. 2022 folgte auf Landesebene das Beteiligungsmodell Klimaneuzeit. Mit dem Pilotprojekt „Klimadialog – Gemeinsam für eine klimafreundliche Gemeinde„ folgt nun der nächste Schritt: Ein Klimaschutz-Bürger:innenbeteiligungsprogramm in steirischen Gemeinden und Regionen.

Das Projekt wird vom Land Steiermark im Rahmen der Initiative „Ich tu’s für unsere Zukunft„ gefördert.

Wer ist dabei

Bislang fanden Klimadialoge in folgenden Gemeinden bzw. Regionen statt:

  • Liezen
  • Maria Lankowitz
  • Gemeinde Ramsau am Dachstein
  • KEM und KLAR Graz-Umgebung Nord (Deutschfeistritz, Frohnleiten, Peggau, Semriach, Übelbach)
  • KEM Wein- und Thermenregion Südoststeiermark (Bad Gleichenberg, Bad Radkersburg, Straden)

Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Klimadialoge in Schwarzautal, Gratkorn, Deutschlandsberg und Gnas.

In diesen Pilotgemeinden und -regionen finden zunächst Strategie-Workshops mit lokalen Entscheidungsträger:innen statt, um die wichtigsten Fragestellungen der Region in Bezug auf den Klimaschutz zu identifizieren und den Beteiligungsprozess zu planen. Im zweiten Schritt werden Bürger:innen zur Teilnahme eingeladen. In jeweils drei gemeinsamen Workshops – mit Bürger:innen, lokalen Stakeholdern und Gemeindevertreter:innen – werden Zielvorstellungen und Maßnahmen erarbeitet, die anschließend in einen „Masterplan Klima & Energie„ für die jeweilige Gemeinde bzw. Region einfließen.

Dieser Masterplan definiert konkrete, umsetzbare Maßnahmen im Wirkungsbereich der Gemeinden und ist als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Landes-, Bundes- und EU-Strategien zu verstehen.

Umsetzung

Stimmen von Teilnehmer:innen

Der erste Teil des Klima-Workshops war für mich überraschend zwanglos, aufschlussreich und kurzweilig. Als Bürgerin hatte ich bisher kaum Berührung mit Agenden von Gemeinden und genau diese konnte ich durch das Planspiel kennenlernen und einen Eindruck gewinnen, wie viel Planung und Berechnung es braucht, um Gemeinden klimafit und auch für die nächsten Generationen lebenswert zu gestalten. Für mich war besonders toll, dass wir gut durch den Workshop geführt wurden, egal ob man, so wie ich, zum ersten Mal mitmacht oder schon versierter ist. Sämtliche Vorschläge und Anregungen der Teilnehmer:innen sind offen angenommen und begrüßt worden. Ich nehme an, beim nächsten Mal kommen noch Inhalte dazu und ich bin gespannt, welche. Wir alle haben eine Stimme und wir haben Ideen. Diese nur zu denken und zu hoffen, dass jemand anders in die Gänge kommt, reicht nicht. Der Workshop ist eine super Plattform, um unsere Ideen einzubringen, und ich kann sagen, ich bin froh, ein paar Stunden meiner Zeit so gut investieren zu dürfen. Ich freue mich auf die nächste Runde in Stainz bei Straden und ich bin schon gespannt auf die Ideen der weiteren Teilnehmer:innen!


Teil 1 war richtig toll und überaus kurzweilig! Erstaunlich, dass in kurzer Zeit so viele wichtige Punkte erarbeitet werden konnten. Ich freue mich schon auf die nächste Runde! Und darauf, dass wieder rege Bürger:innenbeteiligung herrscht! Liebe Leute, ihr habt eine Stimme. Nutzt sie!


Die Workshops zum Klimadialog zeigen, dass es auf sowohl auf kommunaler und als auch privater Ebene möglich ist, Beiträge zum Klimaschutz zu leisten. Wichtig ist, das Bewusstsein der Bevölkerung für das Thema Klima zu wecken und aufzuzeigen, dass auch kleine Beiträge nachhaltig große Erfolge bringen können.