Anlass und Hintergrund
Die Region Carnuntum liegt zwischen den Hauptstädten Wien und Bratislava in der „Centrope – Europa Region Mitte„. Die dynamische Entwicklung verlangt von lokalen und regionalen EntscheidungsträgerInnen ein – auch für die Jugend – zukunftsweisendes Entwicklungsleitbild.
Wesentliche Impulse dazu stammen aus einer BürgerInnenaktivierung in der gesamten Region, in der das Thema „Jugend“ von Jugendlichen und Erwachsenen als besonders wichtig erachtet wurde. Dies wurde zum Anlass genommen, ein beispielhaftes regionales Jugendentwicklungsprojekt zu konzipieren und umzusetzen.
Ziel(e)
Das Projekt „pro youth – Jugend im Auland Carnuntum„ verfolgte das Ziel, gemeinsam mit Jugendlichen die Jugendarbeit und -politik in einer Region aufzubauen. Durch die Partizipation Jugendlicher sollte die Nachhaltigkeit und Umsetzungsorientierung des Projektes sicher gestellt werden.
Prozessdesign und Ablauf
Von Herbst 2003 bis Sommer 2005 wurde in der niederösterreichischen Region an einem regionalen Jugendentwicklungsprogramm gearbeitet. Darin wurden modellhaft die Weichen für eine integrierte regionale Jugendarbeit- und -politik gestellt. Das EU-kofinanzierte Projekt stellte Nachhaltigkeit als Prinzip für zukunftsfähige Arbeit mit und für Jugendliche in den Vordergrund. Sowohl auf lokaler, als auch regionaler Ebene wurden Jugendliche als ExpertInnen ihrer eigenen Lebenswelt eingebunden. Darüber hinaus wurden ihre Kompetenzen durch gezielte Weiterbildungsmodule gestärkt.
Finanzierung
EU- Förderprogramme „Jugend“ und Leader+; Fördermittel aus der Niederösterreichischen Dorf- und Stadterneuerung