Anlass und Hintergrund
Der Verkehr ist das Klimaschutzproblem Nummer eins in Österreich. Außerdem leiden immer mehr Kinder an Bewegungsmangel und an Folgeerkrankungen verkehrsbedingter Luftschadstoffe und Lärm. Der Verkehr ist auch ein Sicherheitsproblem für Kinder, das entschärft werden muss. Mit „Mobitätsmanagement für Schulen“ leistet Österreich einen Beitrag zum Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan der WHO.
Ziel(e)
- Umwelt- und Klimaschutz durch Erhöhung des Anteils umweltfreundlicher Verkehrsmittel auf dem Schulweg
- Verbesserung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit der Schüler:innen durch mehr Bewegung
- Erhöhte Verkehrssicherheit
- Förderung von lebensbezogenem, anschaulichem Lernen, eigenständige Mobilität und Demokratiebildung im Schulalltag
Prozessdesign und Ablauf
Einerseits werden Bewusstseinsbildungs- und Informationsmaßnahmen für Erwachsene (Lehrer:innen, Eltern u. a.) durchgeführt. Zu Beginn wird mit breiter Einbeziehung (Lehrer:innen, Eltern, Schüler:innen, Gemeinde/Stadt, Exekutive etc.) ein Mobilitätsteam gebildet. Im Anschluß werden mit allen Beteiligten die Verkehrsprobleme der Schule definiert und bewertet sowie das Mobilitätsverhalten der Kinder/Schüler:innen erhoben. Darauf basierend wird ein individueller Maßnahmenkatalog erstellt. Eine Kernarbeitsgruppe, bestehend aus interessierten Kindern bzw. Jugendlichen, Lehrer:innen und Eltern, erstellt mit Unterstützung der Mobilitätsberater:innen den Maßnahmenkatalog (Mobilitätsplan) und koordiniert auch dessen Umsetzung.
Ansprechpartner
Maria Hawle
1150 Wien