Anlass und Hintergrund
Angesichts des demographischen und sozialen Wandels hat die Landesregierung im Juli 2004 den Beschluss gefasst, dass Vorarlberg ein besonders kinder-, jugend- und familienfreundliches Bundesland werden soll. Dazu sollte ein langfristiger, gesamtgesellschaftlicher Lern- und Umsetzungsprozess eingeleitet werden, der zum Ziel hat, dass Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren selbst Ideen, Visionen und Anregungen für ein Vorarlberg entwickeln, in dem es den Kindern gut geht und die verschiedenen Generationen gut miteinander auskommen und aufeinander achten.
Ziel(e)
Ein gutes Miteinander der Generationen in Familien, Nahraum, Institutionen und Betrieben braucht vielfältige Impulse und tragende Netzwerke der Beteiligung und Solidarität. Eine verstärkte private und gesellschaftliche Orientierung an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen eröffnet neue Perspektiven der Verantwortung und Nachhaltigkeit. Ziel war es, möglichst viele Menschen an diesem Vorhaben aktiv zu beteiligen, dabei ein größeres Bewusstsein für den Stellenwert von Bürgerbeteiligung zu bilden und ein positives Klima für die Umsetzung von konkreten Maßnahmen zu erzeugen. Kinder in die Mitte ist ein umfassendes Bürgerbeteiligungsprojekt mit dem Ziel Vorarlberg zum kinderfreundlichsten Bundesland Österreichs zu machen.
Prozessdesign und Ablauf
- Zukunftswerkstätten
Im Rahmen von Zukunftswerkstätten wurden Kinder und Jugendliche eingebunden. - Planungszellen
Mittels Planungszellen erstellten BürgerInnen ein Bürgergutachten mit Empfehlungen an die Landesregierung. - Open Space Tagung
Über eine Open Space Tagung wurden Fachleute integriert, die aufgrund ihrer breiten Erfahrung und beruflichen Kompetenz bereits vielfältig an diesem Ziel mitwirken.
Die Ergebnisse von Zukunftswerkstätten, Bürgergutachten und Open-Space-Tagung dienen als weitere Grundlage für Leitlinien und entsprechende Maßnahmen der Vorarlberger Landesregierung.
Finanzierung
Vorarlberger Landesregierung