Praxisbeispiel

Begleitende Konfliktmoderation zur UVE Flussbauliches Gesamtkonzept an der Donau östlich von Wien

uve
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LAND / BUNDESLAND
Wien
DAUER
Moderationsverfahren: 06/2003 - 06/2004
Planungen zum Flussbaulichen Gesamtprojekt: 2002 - 2006
Umsetzung des Projektes bis 2010.

Anlass und Hintergrund

  • Komplexes Großprojekt: dauerhafte Stabilisierung der Stromsohle der Donau von der Staustufe Wien bis zur österreichisch-slowakischen Staatsgrenze
  • Konflikte zwischen VertreterInnen von Schifffahrt, Ökologie und Wasserbau über die Tiefe der zukünftigen Fahrwasserrinne und über begleitende Maßnahmen

Ziel(e)

  • Schaffung einer Plattform zum Informationsaustausch und geordneten Dialog für von den Maßnahmen betroffene Institutionen und Personen
  • Begleitung eines Gremiums von Fachleuten bei der Erstellung der Grundlagen für die Umweltverträglichkeitserklärung für das Projekt

Prozessdesign und Ablauf

Das Moderationsverfahren setzte im Vorfeld der Erstellung der UVE ein und war in vier Phasen gegliedert:
In der Vorbereitungsphase wurden v.a. eine Konfliktanalyse durchgeführt, das Verfahrensdesign entwickelt und der TeilnehmerInnen-Kreis ausgewählt.

In der Einstiegsphase erfolgte eine intensive Information der Beteiligten, es wurden Interviews mit den TeilnehmerInnen geführt, eine Konfliktlandkarte entwickelt und schließlich ein Startworkshop durchgeführt.

In der Dialogphase, die durch intensive Informationsarbeit gekennzeichnet war, wurden weitere 4 aufeinander aufbauende Workshops durchgeführt.

In der Abschlussphase wurde schließlich in einer Schlussveranstaltung die Botschaft des Moderationsforums an die Entscheidungsträger übermittelt.


Finanzierung

via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft m.b.H.



Ansprechpartner

DI Hans Kordina

Scheidlstraße 37, A-1180 Wien,
+43 (0)1 587 78 72