Methode

Strategische Umweltprüfung am Runden Tisch

ANZAHL DER BETEILIGTEN
Kleine Gruppe (bis ca. 15 Personen)
Mittlere Gruppen (ca. 15-30 Personen)
Größere Gruppen (ab ca. 30 Personen)
DAUER DER DURCHFÜHRUNG
Einige Monate
STUFE DER BETEILIGUNG
Mitbestimmung
FORM DER BETEILIGUNG
Analog
Digital
ZWECK DER DURCHFÜHRUNG
Informieren, Diskussion starten, Gemeinsam planen und entwickeln, Problem / Feld analysieren, Meinungen / Reaktionen einholen, Aktivieren
FÜR KONFLIKT GEEIGNET
Nein

Allgemein

Eine Strategische Umweltprüfung (SUP) am Runden Tisch ist eine Sonderform der SUP, bei der ein Plan oder Programm (z. B. Verkehrskonzept, Abfallwirtschaftsplan etc.) unter aktiver Beteiligung der betroffenen Interessengruppen sowie von Vertreter:innen der Verwaltung und externen Expert:innen gemeinsam erarbeitet wird. Es geht dabei nicht um Einzelprojekte, sondern um die Klärung strategischer Grundsatzfragen unter Beteiligung der Öffentlichkeit.

Ablauf

1.

Zunächst werden die Ziele des Plans/Programms, der Untersuchungsrahmen und die Umweltziele, die dabei berücksichtigt werden sollen, festgelegt.

2.

Die aktuelle Situation im Planungsgebiet und die Trendsfortschreibung wird beschrieben.

3.

Es werden Alternativen entwickelt, um die definierten Ziele zu erreichen. Diese werden hinsichtlicher ihrer Umweltauswirkungen analysiert und bewertet.

4.

Daraus folgend wird ein Umweltbericht erstellt, in welchem die Ergebnisse dokumentiert werden. Die Ergebnisse werden bei der Entscheidungsfindung berücksichtig.

5.

In einer „SUP-Erklärung„ wird die Entscheidung bekannt gegeben und begründet.

Über den gesamten Prozess hinweg findet Monitoring statt.

Zu beachten

Eine SUP an sich ist im strengen Sinne kein Beteiligungsverfahren. Ein zentraler Aspekt jeder SUP ist aber die Beteiligung der Öffentlichkeit. Besonders die SUP am Runden Tisch enthält viele partizipative Elemente, weshalb sie hier als Beteiligungsverfahren geführt wird.


Weiterführende Informationen