Wir bedanken uns bei Barbara Heinisch von der Österreichischen Citizen Science-Plattform „Österreich forscht“, die partizipation.at diese Methodenbeschreibung zur Verfügung gestellt hat.
Allgemein
Citizen Science beschreibt die aktive Mitwirkung von Bürger:innen an wissenschaftlichen Forschungsprojekten. Bürger:innen sind hier nicht Beforschte, sondern beteiligen sich aktiv als Mitforschende am wissenschaftlichen Prozess und bringen die Wissenschaft damit voran. Dabei werden „Amateur:innen“ (von lat. amator „Liebhaber“) in einen oder mehrere Schritte im Forschungsprozess eingebunden: von der Themenfindung über die Datensammlung und -analyse bis hin zur Veröffentlichung der Ergebnisse.
Citizen Science bietet sich für alle Wissenschaftsgebiete an, von den Natur- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Gesundheits- und Geisteswissenschaften. Die Wurzeln liegen im 19. Jahrhundert, als Amateurwissenschafter:innen in Bereichen wie Astronomie oder Naturkunde aktiv waren. Citizen Science als Begriff wurde von Alan Irwin, der ihn als Öffnung der Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft verstand, und Rick Bonney geprägt, der darin vor allem die Einbindung von Bürger:innen zur Sammlung wissenschaftlicher Daten sah.
Ablauf
Citizen Science-Projekte sind vielfältig. Jedes Citizen Science-Projekt ist anders und daher hängt der Ablauf von dem jeweiligen Projekt ab. Dennoch sind einige grundlegende Aspekte, wie die Qualitätskriterien für Citizen Science, zu beachten:
Wie bei jedem Projekt gilt es zu Beginn die vorhandenen und benötigten Ressourcen (Zeit, Budget, Fähigkeiten, Technologie usw.) und die Machbarkeit abzuschätzen.
Festlegung von Ziel und Methode
Zunächst sollte eine klare wissenschaftliche Fragestellung, eine Hypothese oder ein konkretes Ziel formuliert werden, das durch das Projekt beantwortet, überprüft oder erreicht werden kann. Ebenso wichtig ist eine nachvollziehbare und fachgerechte Methodik, die den wissenschaftlichen Standards entspricht. Ein zentrales Merkmal von Citizen Science ist die Schaffung neuen Wissens. Dies kann beispielsweise durch eine verbesserte Erklärung bestimmter Zusammenhänge oder die Entwicklung neuer Methoden geschehen. Darüber hinaus sollte das Projekt einen Mehrwert für alle Beteiligten bieten (sowohl für die Teilnehmenden, die aktiv mitforschen, als auch für die professionellen Wissenschafter:innen). Ein entscheidendes Kriterium ist außerdem, dass das Projekt ohne die Mitwirkung der Teilnehmenden (der Citizen Scientists) nicht umsetzbar wäre.
Bestimmung der Form der Einbindung
Bei Citizen Science werden die Teilnehmenden in mindestens einem Schritt im Forschungsprozess aktiv eingebunden. In manchen Fällen können sie sich an mehreren Phasen oder sogar am gesamten Forschungsprozess beteiligen. Wenn das gesamte wissenschaftliche Forschungsprojekt gemeinsam zwischen Wissenschafter:innen und Teilnehmenden erarbeitet wird und Bürger:innen auch mitentscheiden, wie das Projekt gestaltet wird, ist häufig von „Co-Creation“ die Rede. Die Mitarbeit der „Amateur:innen“ muss jedoch in mindestens einem der folgenden Projektelemente gegeben sein:
- Themenfindung und Formulierung der Forschungsfrage
- Methodengestaltung
- Datengewinnung bzw. -sammlung
- Datenanalyse und -interpretation
- Veröffentlichung der Ergebnisse
- Project Governance (Steuerung, Verwaltung und Begleitung)
Abhängig vom Ziel (und der Form der Einbindung) kann die Zielgruppe, also die Citizen Scientists, bestimmt werden. Darauf aufbauend können konkrete Kommunikationsmaßnahmen erarbeitet werden, die dazu beitragen die Bürger:innen bestmöglich zu erreichen und zum Mitmachen zu animieren (und gegebenenfalls langfristig im Projekt zu halten).
Kommunikation und Transparenz
Citizen Science erfordert Transparenz, Nachvollziehbarkeit und eine klare Kommunikation (mit den Teilnehmenden). Die Ziele und Aufgaben des Projekts sollten leicht verständlich und offen zugänglich formuliert sein, damit sich Interessierte schnell einen Überblick verschaffen können. Ebenso wichtig ist eine transparente Rollenverteilung, damit alle Beteiligten wissen, welche Aufgaben sie übernehmen und wie sie zum Erfolg des Projekts beitragen können. Dabei ist es wichtig, die Erkenntnisse in einer allgemein verständlichen Sprache zu präsentieren, damit sie nicht nur Fachleuten, sondern auch den teilnehmenden Citizen Scientists zugutekommen. Eine offene und kontinuierliche Kommunikation zwischen Projektleitung und Teilnehmenden ist entscheidend. Interessierte sollten jederzeit eine Ansprechperson erreichen können, sei es per E-Mail, Telefon oder über ein Kontaktformular. Ebenso sollten Citizen Scientists regelmäßig Rückmeldungen zum Projektfortschritt und den Ergebnissen erhalten, damit ihre Mitarbeit wertgeschätzt und ihr Engagement gefördert wird. Darüber hinaus sollten mögliche Interessenkonflikte, die das Projektziel beeinflussen könnten – etwa durch wirtschaftliche oder persönliche Interessen – offen dargelegt werden. Des Weiteren ist es ratsam, sich bereits zu Beginn des Projekts Gedanken darüber zu machen, wie bewertet werden kann, ob das Projekt sein Ziel erreicht hat und welche (gesellschaftlichen) Auswirkungen zu erwarten sind.
Offener Zugang und Datenmanagement
Ein zentraler Aspekt ist der offene Umgang mit Forschungsergebnissen. Daten und Metadaten sollten (sofern keine rechtlichen oder ethischen Gründe dagegensprechen) öffentlich zugänglich sein. Auch die Ergebnisse sollten in einem frei verfügbaren Format veröffentlicht werden, sodass sie auffindbar, nachvollziehbar und weiterverwendbar sind. Der Umgang mit Forschungsdaten muss klar geregelt sein. Dazu gehört ein allgemein verständlicher Leitfaden für die Teilnehmenden sowie ein Datenmanagementplan, der vor Beginn der Datenerhebung erstellt wird.
Ethik und Inklusion
Auch ethische Aspekte der gewählten Methoden müssen reflektiert und transparent kommuniziert werden. Inklusion spielt dabei eine wichtige Rolle: Die Methoden und Inhalte des Projekts sollten möglichst viele Menschen ansprechen und zur Teilnahme einladen. Falls dies nicht vollständig umsetzbar ist, sollten die Gründe dafür klar benannt werden. Schließlich sollten die Mitforschenden in angemessener Weise für ihre Beiträge anerkannt werden: sei es durch eine namentliche Erwähnung, eine Danksagung oder eine andere projektbezogene Würdigung.
Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass Citizen Science-Projekte nicht nur wissenschaftlich wertvolle Erkenntnisse liefern, sondern auch eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Forschenden und Citizen Scientists ermöglichen.

Organisatorisches
Citizen Science folgt einem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse und wird daher häufig von Wissenschafter:innen initiiert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein Citizen Science-Projekt nur von Wissenschafter:innen veranlasst und geleitet werden kann. Auch Bürger:innen selbst können Projekte initiieren oder leiten, solange sie wissenschaftlichen Standards folgen.
Citizen Science-Projekten sollte eine gründliche Planungsphase vorausgehen und der Aufwand der Durchführung nicht unterschätzt werden. Bei der Gestaltung eines Citizen Science-Projekts gilt es unter anderem zu beachten:
- Klare Rollen, Kommunikation und Koordination: Die Koordination eines Citizen Science-Projekts und die Kommunikation mit den Teilnehmenden sowie das Community Management erfordern einen bestimmten Zeitaufwand. Der Aufbau einer Teilnehmenden-Community braucht Zeit und die gegenseitigen Erwartungen, einschließlich der Aufgaben und Rollen, sollten von Anfang an geklärt sein. So z. B. sollte klar kommuniziert werden, wann ein Projekt offiziell zu Ende geht.
- Datenqualität: Es ist wichtig, die Teilnehmenden auf ihre Aufgaben im wissenschaftlichen Projekt bestmöglich vorzubereiten. Zählt die Datenerhebung zu den Aufgaben der Teilnehmenden, sollte ein Datenerhebungsprotokoll für die Teilnehmenden erstellt werden und gegebenenfalls die von den Teilnehmenden erhobenen Daten validiert werden (z. B. durch andere Teilnehmende, Expert:innen oder eine Software).
- Geforderte Fähigkeiten: Koordinator:innen von Citizen Science-Projekten benötigen soziale Kompetenzen, um das Projekt erfolgreich durchführen zu können und sowohl mit den Teilnehmenden als auch mit Medien (und auf sozialen Medien) zu kommunizieren.
- Technologie: Meist verwenden Citizen Science-Projekte bestimmte Technologien, wie Apps oder Webformulare, mit denen die Teilnehmenden Daten erheben, analysieren oder Ergebnisse interpretieren. Es ist wichtig, sich vor Projektbeginn Gedanken zu der (für die Zielgruppe und das Ziel) passenden Technologie zu machen. Daher sollten sich Projektleiter:innen die Frage stellen, ob es erforderlich ist, eine neue Technologie zu entwickeln (was mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist) oder ob eine bestehende Technologie (z. B. von einem ähnlichen Citizen Science-Projekt) mit- oder nachgenutzt werden kann. Eine Recherche zahlt sich in jedem Fall aus.
- Rechtliche Fragen: Zu den rechtlichen Fragen zählen unter anderem der Umgang mit den Forschungsdaten (z. B. unter welche Lizenz diese gestellt werden) oder die Nutzung der von den Teilnehmenden bereitgestellten Daten. Übermitteln die Teilnehmenden beispielsweise selbstgemachte Fotos an das Projekt, gilt es sowohl das Urheberrecht als auch Nutzungsrechte zu berücksichtigen bzw. zu klären. Wenn sich die Teilnehmenden für das Projekt mit ihrem Namen und ihrer E-Mail-Adresse (z. B. auf der Website oder in einer App) registrieren müssen, kommt auch noch die Datenschutzgrundverordnung zum Tragen.
- Ethische Fragen: Nicht nur die Wissenschafter:innen sollen von dem Projekt profitieren, sondern auch die Teilnehmenden; einerseits durch Wertschätzung und Anerkennung ihres Beitrags, andererseits durch einen bestimmten (persönlichen) Mehrwert, z. B. durch Weiterbildung, ein besseres Verständnis von Wissenschaft oder durch Eingebundensein in eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die ähnliche Interessen haben. Auch Fragen nach dem Zugang für alle und Inklusion sollten in einem Citizen Science-Projekt gestellt werden. Etwaige Interessenskonflikte sollten genauso thematisiert werden wie die ethische Nutzung der im Projekt gewonnenen Erkenntnisse.
- Vernetzen: In Österreich wurden bereits viele Citizen Science-Projekte durchgeführt. Personen, die Citizen Science selbst umsetzen möchten, können vom Erfahrungsschatz bisheriger Projektleiter:innen und dem Citizen Science Network Austria profitieren und selbst Citizen Science in Österreich mitgestalten.
Citizen Science ermöglicht damit, dass Forschung für die Teilnehmenden relevant(er) wird und sich zusehends an den Lebenswelten der Teilnehmenden orientiert. Somit kann die gesellschaftliche Bedeutung von Wissenschaft greifbar gemacht werden. Für Wissenschafter:innen selbst bietet Citizen Science neue Perspektiven auf ihr Forschungsprojekt und ihr Thema, sowie Austausch mit Menschen außerhalb des „Elfenbeinturms“. Citizen Science ermöglicht somit nicht nur neue wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern fördert auch den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Citizen Science bietet eine Plattform für partizipative Forschung, bei der Bürger:innen als Mitforschende agieren und dazu beitragen, Wissenschaft offener und zugänglicher zu gestalten. Somit stärkt diese Form der Zusammenarbeit die gesellschaftliche Relevanz wissenschaftlicher Arbeit und fördert den Wissensaustausch.
Zu beachten
Nicht jede Einbindung von Bürger:innen in Wissenschaft ist Citizen Science: Citizen Science ist keine rein akademische Forschung, sondern schließt Projekte aus, die ausschließlich von Fachwissenschafter:innen durchgeführt werden, Teilnehmende nur befragen oder sie auf eine passive Rolle als Datenquelle reduzieren.
Außerdem ist Citizen Science klar von reiner Wissenschaftskommunikation und der Vermittlung wissenschaftlicher Grundbildung zu unterscheiden. Wissenschaftskommunikation und Schulungen sind zwar meist Bestandteil von Citizen Science-Projekten, damit die Teilnehmenden auf die Aufgaben, die sie im Forschungsprojekt übernehmen, gut vorbereitet sind, aber sie sind nicht das vorrangige Ziel. Dieses ist der Erkenntnisgewinn in der Wissenschaft.
Erschwert wird die Abgrenzung von Citizen Science zu anderen Formen der partizipativen Forschung, dadurch, dass es international keine gemeinsame Definition von Citizen Science gibt.
Weitere Begriffe, die häufig in Zusammenhang mit Citizen Science verwendet werden, sind „crowd science“, „community science“, „civic science“, „crowdsourced science“, „participatory science“, „community-based participatory research“, aber auch spezielle Methoden wie „partizipative Aktionsforschung“ (im Engl. „participatory action research“). Diese sind jedoch keine Synonyme für Citizen Science, sondern bezeichnen ähnliche Strömungen und Ansätze, die sich durch die Formen der Einbindung, die Initiator:innen und Ziele unterscheiden. Außerdem gibt es Überschneidungen zwischen Citizen Science und „partizipativer Forschung“ oder „transdisziplinärer Forschung“, da diese ebenfalls die Einbindung von nichtwissenschaftlichen, gesellschaftlichen Akteur:innen (sogenannten Stakeholdern) in wissenschaftliche Forschung bezwecken. Zusätzlich haben partizipative bzw. transdisziplinäre Forschung grundsätzlich das Ziel, die Lebenswelten der Teilnehmenden zu verändern.
Citizen Science, als aktive Einbindung von Amateur:innen in wissenschaftliche Forschung, findet sich in allen wissenschaftlichen Disziplinen, von der Astrophysik und Ökologie, über Soziologie und Politikwissenschaft bis hin zu Medizin und Kunstgeschichte.
Abwandlungen
Citizen Science bietet eine breite Palette an Mitmachmöglichkeiten: Von der einmaligen Teilnahme über langfristiges Engagement; von der Forschung von zu Hause aus über den Gang in die Natur oder der Teilnahme an Workshops; aus der Region oder weltweit; online oder analog; spielerisch oder als „Profi“… Es gibt Mitforsch-Möglichkeiten für jeden Geschmack.
Citizen Science-Projekte können eingeteilt werden nach dem White Paper on Citizen Science in Europe:
- Mustererkennung (Collective Intelligence): Hierbei unterstützen Teilnehmende wissenschaftliche Projekte, indem sie Muster und Strukturen in großen Datenmengen identifizieren. Dies geschieht häufig durch visuelle Analyse, beispielsweise bei der Klassifizierung von Sternbildern oder Tieraufnahmen. Bekannte Beispiele sind die Projekte von Zooniverse, die Menschen weltweit zur Analyse wissenschaftlicher Daten einladen.
- Nutzung gemeinsamer Ressourcen (Pooling of Resources): In diesem Modell stellen Bürger:innen ungenutzte Rechenleistung ihrer Computer oder Smartphones zur Verfügung, um komplexe Berechnungen durchzuführen. Dadurch können wissenschaftliche Simulationen oder Analysen schneller realisiert werden. Ein klassisches Beispiel ist SETI@home, ein Projekt zur Suche nach außerirdischem Leben, das Daten von Radioteleskopen auf zahlreichen Computern parallel verarbeitet.
- Datensammlung durch Bürger:innen (Data Collection): Bei dieser häufigen Form der Beteiligung sammeln Teilnehmende aktiv Daten zu bestimmten Forschungsfragen und stellen diese den Wissenschafter:innen zur Verfügung. Dies kann durch das Fotografieren von Wildtieren, Pflanzen oder der sozialen Umwelt geschehen. In Österreich gehören StadtWildTiere oder ornitho.at zu den bekanntesten Projekten dieser Art.
- Datenanalyse durch Bürger:innen (Analysis Task): Hier übernehmen Freiwillige nicht nur das Sammeln von Daten, sondern helfen auch bei deren Auswertung und Interpretation. So untersuchten Teilnehmende des Projekts Stadt Land Kind gemeinsam mit dem Volkskundemuseum Wien Sehnsuchtsbilder vom Landleben durch interaktive Bildanalysen und Fotoexpeditionen.
- Spielerische Forschung (Serious Games): Wissenschaftliche Aufgaben können auch in Form von Spielen gelöst werden. Diese Methode, oft als Gamification bezeichnet, motiviert die Teilnehmenden durch Herausforderungen wie das Lösen von Rätseln oder das Erkennen von Mustern. Ein Beispiel ist Fotoquest Go, bei dem Nutzer:innen – ähnlich wie bei Pokémon Go – durch Österreich reisen, um Landnutzungsdaten zu dokumentieren.
- Mitgestaltung von Forschungsprojekten (Participatory Experiments): In diesen Projekten sind Bürger:innen nicht nur an der Datensammlung beteiligt, sondern bereits in die Entwicklung der Forschungsfrage und weitere Schritte eingebunden. Diese Projekte sind oft lokal begrenzt oder auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet. Ein Beispiel ist Roadkill, bei dem Freiwillige nicht nur Wildunfälle dokumentieren, sondern auch die Forschung aktiv mitgestalten, indem sie Analysen durchführen oder Veröffentlichungen mitverfassen.
- Bürgerwissenschaft aus Eigeninitiative (Grassroots Activities): Diese Projekte entstehen oft unabhängig von wissenschaftlichen Institutionen und sind eng mit der Do-It-Yourself (DIY)-Bewegung verbunden. Sie werden häufig von Gemeinschaften oder Vereinen organisiert und verfolgen oft auch soziale oder ökologische Ziele. Ein internationales Beispiel ist Safecast in Japan, ein von Bürger:innen initiiertes Projekt zur Messung und Veröffentlichung von Umweltdaten.
Einen Einblick in die Themen und Aktivitäten von Citizen Science-Projekten in Österreich gibt es im Projektüberblick auf Österreich forscht: Von Themen wie Geschichte, Gesundheit, Pflanzen und Tieren bis hin zu Wirtschaft, Kultur und Zusammenleben … Von Aktivitäten wie Beobachten, Transkribieren über Diskutieren und Spielen ist alles dabei.